Rudolf Vieröckl jun., Bankbeamter
Zur Biografie
Rudolf Vieröckl wurde 1914 als Obmann des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (WhK) genannt.
Am 8. April 1915 hielt die Wiener Zeitung fest: „Der 22jährige Bankbeamte Rudolf Vieröckl aus Wien, der zu Beginn des Krieges als Freiwilliger eingerückt war, wurde am 17. Februar in den Karpathen schwer verwundet und ist am Ostersonntag in Großwardein gestorben. Die Leiche Vieröckls, der ein Sohn des Bezirksvorsteher-Stellvertreters des 8. Wiener Bezirkes Rudolf Vieröckl war, wird hierher überführt und übermorgen, Freitag, Nachmittags 2 Uhr, auf dem Zentralfriedhof im Heldengrabe beigesetzt.“ 1931 wurden Rudolf Vieröckls sterblichen Überreste offenbar in das Familiengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof umgebettet.
Weiterführende Literatur
Hauer, Gudrun (1989): Lesben- und Schwulengeschichte. Diskriminierung und Widerstand. In: Handl, Michael, Gudrun Hauer, Kurt Krickler u.a. (Hrsg.): Homosexualität in Österreich. Wien: Junius, S. 56f.
Todesfallmeldung in Wiener Zeitung vom 8.4.1915, S. 8.