(Theodor) Walter Scharf, Rechtsanwalt
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Als Obmann des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (WhK) wurde Walter Scharf 1907 und 1910 genannt, zu einer Zeit, als er nicht in Deutschland wohnte. 1907 ging Scharf nach Keetmanshoop in Deutsch-Südwestafrika (Namibia), wohin ihm seine Frau im Jahr darauf folgte. 1911 kehrte er mit einem beträchtlichen Vermögen nach Deutschland zurück und kaufte sich das Wasserschloss Pilsach bei Neumarkt in der Oberpfalz, in dem sich das Verlies des „Nürnberger Findelkinds“ Kaspar Hauser (vermutlich 1812–1833) befunden haben soll. 1915 veräußerte Scharf jedoch das Schloss Pilsach an einen ostpreußischen Landwirt namens Theodor Tyzka, und selbst erwarb er nun das Erwerbsgut Gösselthal im Kreis Beilngries. Dieses Gut war noch 1952 im Besitz von Walter Scharf.
Weiterführende Literatur
Mothes, Rudolf (o.J.): Lebenserinnerungen [online], S. 50.