Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Mitteilungen 67 – Juli 2021

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Das neue Heft der Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft ist erschienen. Es trägt die Nummer 67 und enthält wie üblich eine Reihe von gewichtigen Artikeln zur Geschichte des Berliner Instituts für Sexualwissenschaft und der LSBTIQ*-Emanzipationsbewegung. Den Anfang macht Ralf Dose, der sich in seinem Beitrag den namentlich bekannten Haus- und Verwaltungsangestellten sowie anderen „dienstbaren Geistern” widmet, die von der Forschung zumeist übergangen wurden, ohne die die Betriebsabläufe im Institut für Sexualwissenschaft aber nie möglich gewesen wären. In den anschließenden Artikeln geht es um Charlotte Charlaque, Toni Ebel, August Bambula, Karl Meier und Tan Hin Kong, einen umtriebigen indonesisch-niederländischen Fotografen der frühen europäischen „Homophilenbewegung”.

Inhaltsverzeichnis:

Chronik
Haus-, medizinisches und Verwaltungspersonal des Instituts für Sexualwissenschaft, Ralf Dose
Männer, die zu Frauen wurden. Zwei Fälle von Geschlechtsumwandlung auf operativem Weg. Eine Studie über das Wesen des Transvestitismus, Ragnar Ahlstedt (im Original von 1933)
August Bambula und Karl Meier – eine Parallelbiografie, Rolf Thalmann
Von Batavia (Jakarta) nach Berlin. Tan Hin Kong – ein umtriebiger Fotograf der frühen europäischen „Homophilenbewegung”, Raimund Wolfert

Über Bücher
Das hündische Herz. Eine Eugen-Steinach-Satire (Manfred Herzer-Wigglesworth)
Frimmel, Johannes: Das Geschäft mit der Unzucht (Jens Dobler)