Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Mitteilungen 57 – Juli 2017

vergrößern

Die neueste Ausgabe der Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft liegt vor. Das Heft 57 unserer Zeitschrift enthält unter anderem einen Beitrag von Claudia Schoppmann über den „Unbesungenen Helden“ Hans Ackermann, der 1891 in Berlin geboren wurde und als Kind dem weiblichen Geschlecht zugeordnet wurde. Erst ab 1922 galt Ackermann amtlich als Mann. Jana Wittenzellner widmet sich in ihrem Artikel problematischen Positionen der spanischen Sexualreformerin Hildegart Rodríguez, und Jens Dobler geht der Frage nach, was Autos mit Homosexualität zu tun haben. Neben weiteren Artikeln enthält das Heft auch Neuabdrucke literarischer Texte von Eva Siewert, Rudolf Presber, Else Lasker-Schüler und anderen.

Inhaltsverzeichnis

Chronik
„Umweht von den Schatten der teuren Toten.” Eine Ansprache, Raimund Wolfert
Das Orakel, Eva Siewert
Das Boot Pan, Eva Siewert
Was Autos mit Homosexualität zu tun haben, Jens Dobler
Zwei ziemlich gute zeitgenössische Hirschfeld-Witze, Manfred Herzer
Eine Vorstellung mit Hindernissen, Rudolf Presber
Vom Freudenhaus ins Grafenschloss und retour, Hans Reimann
Kolberg, Else Lasker-Schüler
Zur Gleichberechtigung durch Misogynie? Widersprüchliche Positionierungen der Sexualreformerin Hildegart Rodríguez, Jana Wittenzellner
Violinistin, Katzenfreund und Unbesungener Held – Spurensuche zu Hans Ackermann (1891–1959), Claudia Schoppmann
„Musik ist kein Strohhalm, der zerbricht …”. August Kruhm (1892–1973), eine bio-bibliographische Skizze, Raimund Wolfert
Willi Pamperin und die „Wiederherstellung der vor dem Jahr 1933 gültigen Rechtsprechung zu dem Strafrechtsproblem des § 175 StGB” in der DDR, Raimund Wolfert
Rezension zu: Schochow, Maximilian u.a. (Hrsg.): Inter* und Trans*Identitäten, Marion Hulverscheidt