Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Einzel­veröffentlichungen

Auf dieser Seite finden Sie Hinweise auf Publikationen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, die nicht als Teil einer übergeordneten Reihe und nicht ausschließlich im Namen einzelner Mitarbeiter_innen unserer Forschungsstelle erschienen sind. Diese Publikationen sind in der Regel über die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft zu beziehen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die nebenstehende Adresse.

Selbst- und Körpererfahrungen in der frühen Bisexuellenbewegung

| Cover der ersten Ausgabe der BiNe-Zeitschrift, noch „bix“ genannt.

Hans Bergemann und Andreas Pretzel haben im Rahmen eines Mikro-Projektes der Berliner Landesstelle für Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung (LADS) die Geschichte der frühen Bisexuellenbewegung in Berlin untersucht. Neben einer Skizze zur organisatorischen Entwicklung der Bewegung steht die Bedeutung der Selbst- und Körpererfahrungen im Selbstorganisationsprozess der 1990er bis 2000er Jahre im Mittelpunkt der Darstellung. Die Ergebnisse der Studie wurden im Februar 2023 in einem Vortrag in den Räumlichkeiten der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft (MHG) präsentiert und in erweiterter Fassung in der Ausgabe Nr. 71/72 der Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft als Aufsatz publiziert.

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Verzeichnis zum Nachlass von Stefan Hülsmann

Ende 2018 hat die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft das Erbe von Stefan Hülsmann (1962–2017) angetreten. Stefan Hülsmann, unter dem Namen Marc of Frankfurt als Sexarbeiter und Aktivist der Prostitutiertenbewegung tätig, hinterließ auch einen umfangreichen schriftlichen und digitalen Nachlass, der von 2019 bis 2021 von Hans Bergemann und Andreas Pretzel archivarisch aufbereitet wurde. Nunmehr liegt eine Broschüre zur Sammlung vor. Sie enthält, neben ausgewählten Dokumenten und Fotos, eine biografische Skizze, die Bestandbeschreibung und eine detaillierte Sammlungsübersicht.

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Friedhofsplan Weißensee: Auf den Spuren Magnus Hirschfelds (2. Auflage)

Unser Faltplan über den Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee aus dem Jahr 2016 war ein großer Erfolg. Nachdem die Erstauflage vergriffen war, haben wir uns entschlossen, den Plan in einer zweiten Auflage wieder zugänglich zu machen. Der Plan dokumentiert neun Gräber von Familienangehörigen und Wegbegleitern Magnus Hirschfelds. Unter den hier Beigesetzten sind Magnus Hirschfelds Schwester, die Schriftstellerin Franziska Mann, Iwan Bloch, Johannes Holzmann und Max Tischler, die jeweils mit kurzen biografischen Skizzen vorgestellt werden.

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Gay History Map: Hirschfelds Berlin

Hans Bergemann hat für die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft und in Zusammenarbeit mit dem queeren Stadtmagazin Siegessäule eine „Gay History Map: Hirschfelds Berlin“ erarbeitet. Sie ist rechtzeitig zum bevorstehenden Hirschfeld-Jahr 2018/19 erschienen und liegt der Siegessäule (Ausgabe Mai 2018) sowie dem L-MAG (Ausgabe Mai/Juni 2018) gratis bei. Der Stadtplan zeigt historische und zeitgenössische Orte in Berlin, die mit dem Lebensweg und Werk Magnus Hirschfelds, seiner Familienmitglieder, Freunde und Mitarbeiter_innen in Beziehung stehen. Umfangreiche Anmerkungen erläutern „Hirschfelds Berlin“.

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Lichtkämpfer, Sonnenfreunde und wilde Nackte

„Nackte von vorn, Nackte von hinten, am See, in der Straßenbahn, im Theater und selbst am Schreibtisch. In der Bücherstadt auf dem 40 Kilometer südlich Berlins gelegenen früheren Militärgelände Wünsdorf öffnete gestern eine für die Weihnachtszeit untypische Foto-Ausstellung. Während Museen, Bibliotheken oder Galerien jetzt meist alte Puppen, Nussknacker oder Pyramiden aus den Depots holen, fehlt in Wünsdorf jeder Hinweis auf die festliche Zeit …“, schrieb der Berliner Tagesspiegel am 10. Dezember 2000 aus Anlass der Ausstellung Geschichte der FKK-Bewegung: Lichtkämpfer, Sonnenfreunde und wilde Nackte.

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Institut für Sexualwissenschaft (CD-ROM)

1919 gründete Magnus Hirschfeld in Berlin-Tiergarten das Institut für Sexualwissenschaft. Es war weltweit das erste Institut dieser Art und repräsentierte nicht nur eine bedeutsame Episode in der deutschen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte, sondern es gehörte sogar einst zu den Attraktionen des Berlins der Zwanziger. Aus Anlass der 75. Wiederkehr der Gründung des Instituts wurde 1994 im Schwulen Museum Berlin eine Ausstellung gezeigt, die für eine Onlineausstellung) noch einmal überarbeitet wurde. Die CD-ROM enthält die Text- und Bildtafeln der Onlineausgabe. Zusätzlich konnte auf ihr das Fotomaterial abgespeichert werden, auf dessen Veröffentlichung im Internet aus Kostengründen abgesehen werden musste oder das nach drei Jahren aus dem gleichen Grund dort gelöscht werden musste.

Die CD-ROM ist dreisprachig: deutsch, english, español

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