Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

„34 von 10.000 Bänden“

Was wurde aus der Bibliothek des Instituts für Sexualwissenschaft (1919–1933)?

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Ein Vortrag von Ralf Dose, M.A., Geschäftsführer und Mitbegründer der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft.

Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „Berliner Bibliotheken im Nationalsozialismus“ statt, die vom 14. März bis zum 30. Juni 2019 erneut gezeigt wird.

Die Ausstellung nimmt exemplarisch sieben ganz unterschiedliche Berliner Bibliotheken in den Blick: Welche Sammlungen wurden von den Nationalsozialisten zerschlagen, welche Einrichtungen geschlossen? Was geschah mit verbotener Literatur in Volksbüchereien und wie ging man in wissenschaftlichen Bibliotheken damit um? Welche Wege nahm das Raubgut von Verfolgten, wer hat davon profitiert? Auch die Ausgrenzung von Nutzerinnen und Nutzern sowie die Entlassung und Diskriminierung von Bibliothekspersonal kommen zur Sprache.

Eine Sonderausstellung des Hauses der Wannseekonferenz anlässlich der Bücherverbrennungen vor 85 Jahren in Zusammenarbeit mit dem Aktiven Museum und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin.