Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Leopold Strehlow, Elektrotechniker

geb. 29.12.1877 (Berlin) gest. nach 1923 (vermutlich in Südamerika)

Zur Biografie

Über den Lebensweg des Elektrotechnikers Leopold Eugen Strehlow ist nur wenig bekannt. Strehlow wurde am 29. Dezember 1877 in Berlin geboren, sein Vater Friedrich Strehlow soll Gärtner gewesen sein. Um 1906 fuhr Leopold Strehlow von Hamburg aus nach Valparaiso (Chile). Er muss spätestens um 1910 nach Deutschland zurückgekehrt sein, denn als er 1911 zum Obmann des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (WhK) gewählt wurde, war sein Wohnort wieder Berlin. Am 5. Dezember 1922 wurde Strehlow ebenfalls zum Zweiten Vorsitzenden im Bund für Menschenrecht (BfM) ernannt. Doch schon 1923 fuhr er von Hamburg aus erneut nach Südamerika, wo sich seine Spuren verlieren.

Weiterführende Literatur

Dobler, Jens (2003): Von anderen Ufern. Geschichte der Berliner Lesben und Schwulen in Kreuzberg und Friedrichshain. Berlin: Bruno Gmünder Verlag, S. 72 und 76.