Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

August Jäckel [bzw. Jaeckel]

gest. 1929/30 (München?)

August Jäckel wurde Ende 1928 als Mitglied des Obmännerkollegiums des WhK gewählt.

Zur Biografie

Die Lebensdaten und alle weiteren Angaben zu August Jäckel fehlen noch. In einem Nachruf auf ihn in den Mitteilungen des Wissenschaftlich-humanitären Komitees heißt es um den Jahreswechsel 1929/30, Jäckel sei „Vertrauensmann und Obmann unseres Komitees auf dem schwierigsten Posten: in München” gewesen: „Wer je mit diesem feinen, klugen, gütigen Menschen in Verbindung kam, hat seinen Rat und seine Hilfe nicht hoch genug einschätzen können. Allen Schikanen der Polizei zum Trotz hat er sich der Verfolgten angenommen, ihnen mit Rat und Tat geholfen. Immer hatte er ein offenes Ohr für alle Bedrängten, half über seine Verhältnisse hinaus, wo er konnte.”

Weiterführende Literatur

Anonym (1929/30): „Nachruf auf August Jaeckel (und Carl Wilhelm Bente)”, in: Mitteilungen des Wissenschaftlich-humanitären Komitees Nr. 26 [als Reprint: Pfäfflin, Friedemann. Hrsg. (1985): Mitteilungen des Wissenschaftlich-Humanitären Komitees 1926–1933. Faksimile-Nachdruck. Hamburg: C. Bell, S. 243].