Dr. Jens Dobler

Historiker, studierte Erziehungswissenschaft, Geschichte, Psychologie; Forschungsschwerpunkt: Das Verhältnis der ersten Schwulenbewegung zur Polizei und der Umgang der Polizei mit der Homosexualitätsfrage
E-Mail: Jens.Dobler@gmx.de
Kurzbiographie
Jens Dobler, geb. 1965, promovierte an der Technischen Universität in Neuerer Geschichte über die Homosexuellenverfolgung durch die Berliner Polizei zwischen 1848 und 1933. Studium der Erziehungswissenschaften, Psychologie und Neueren Geschichte. Bevor er sich der Geschichtsforschung zuwandte, arbeitete er viele Jahre als Wissenschaftsjournalist über antischwule Gewalt. Von 2010 bis 2015 war er Archiv- und Bibliotheksleiter des Schwulen Museums, heute leitet er die Polizeihistorische Sammlung im Polizeipräsidium Berlin.
Aktuelle Veröffentlichungen
- Jens Dobler: Polizei und Homosexuelle in der Weimarer Republik. Zur Konstruktion des Sündenbabels
Berlin: Metropol Verlag (Reihe ZeitgeschichteN, 22), 2020 - Jens Dobler (Hrsg.): Das Polizeipräsidium am Molkenmarkt. Berliner Kriminalgeschichten aus dem 19. Jahrhundert
Berlin-Brandenburg: berlin edition im be.bra verlag, 2019 - Jens Dobler: „Weltstadttypen“. Auf der Suche nach einem Quellentext
In: Mildenberger, Florian (Hrsg.): Unter Männern. Freundschaftsgabe für Marita Keilson-Lauritz. Hamburg: Männerschwarm Verlag 2018, S. 85-92 - Jens Dobler: [Rez. zu:] Kevin Dubout: Der Richter und sein Tagebuch. Eugen Wilhelm als Elsässer und homosexueller Aktivist im Deutschen Kaiserreich
In: Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft (2018) 61/62, S. 90-93 - Jens Dobler: [Rez. zu:] Mario Wimmer: Archivkörper. EIne Geschichte historischer Einbildungskraft
In: Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft (2018) 61/62, S. 94-95