Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Mitteilungen 63 – Juli 2019

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Die neueste Ausgabe der Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft liegt endlich vor. In Heft 63 bietet Richard Kühl eine aus 96 Titeln bestehende Ergänzungsbibliographie zum Werk Magnus Hirschfelds, die in Teilen der inzwischen erfolgten Digitalisierung historischer Zeitungen und Zeitschriften zu verdanken ist. Manfred Herzer-Wigglesworth räumt in einem Kurzbeitrag mit der vielfach tradierten Legende von der Plünderung des Radszuweit-Verlags 1933 durch die Nazis auf, während Raimund Wolfert eine bislang unbekannte Erzählung Eva Siewerts vorstellt und auf den Briefwechsel des Regensburger Zahnarztes Josef Wagner (1905–1962) mit Kurt Hiller zu Fragen der homosexuellen Emanzipation in der frühen Nachkriegszeit eingeht.

Inhaltsverzeichnis:

Chronik
„Much detective work remains?” Ergänzungen zur Personalbibliographie Magnus Hirschfelds mit Überlegungen zu einem Mehrwert eines anhaltenden Work in Progress, Richard Kühl
Noch eine Plünderung in 33? Unglaublich, Manfred Herzer-Wigglesworth
„Kragenweite 43” murmelte der Schneider, Eva Siewert
Anmerkungen zu Eva Siewerts „Kragenweite 43” murmelte der Schneider, Raimund Wolfert
„Wir Lebenden wollen doch endlich etwas Greifbares erreichen …” Josef Wagner und sein Briefwechsel mit Kurt Hiller in den Jahren 1947–1960, Raimund Wolfert