Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Gespräch zur Trans Hirschfeld Renaissance

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Leuphana Universität Lüneburg. Foto: Gerrit Gutzeit, 2019. CC BY-SA 4.0.

Das Gespräch zwischen der Essayistin Leah Tigers, dem Künstler Dean Erdmann und Raimund Wolfert von der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, moderiert von der Autorin Maxi Wallenhorst und dem Kurator Christopher Weickenmeier, spürt den Möglichkeiten historischer, literarischer und künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Institut für Sexualwissenschaft, seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, ihren Arbeiten, Zielen und Begrenzungen nach.

Teilnehmende

Dean Erdmann ist ein US-amerikanischer interdisziplinärer Künstler, der mit bewegten und unbewegten Bildern, Skulpturen und Installationen arbeitet, wobei er häufig auf bereits vorhandene Archive zurückgreift oder eigene Archive schafft. Seine Arbeiten befassen sich häufig mit der Politik von Ort, Klasse und Körper.

Leah Tigers ist eine community-orientierte Trans-Historikerin mit Sitz in Brooklyn, New York. Bisherige Schriften verhandelten Asyl- und Gefängniserfahrungen von Transpersonen in New York, queere Migrationsbewegungen in den Westen der USA, und Geschichten von Transpersonen in der Weimarer Republik. Sie hat auch schon früher narrative Sachbücher zur Wissenschaftsgeschichte veröffentlicht, ein Thema das ihre Neugier auf Transgender-Themen in der Psychiatrie und Sexologie weiterhin anregt. Viele ihrer Essays sind auf ihrer persönlichen Website www.trickymothernature.com zu finden. Derzeit unterrichtet sie Women Studies an der Rutgers University-Newark in New Jersey und arbeitet mit einigen Freunden an der Gründung einer Transgender-Literaturzeitschrift.

Maxi Wallenhorst lebt in Berlin. Neben Tanzdramaturgie, Übersetzung und Art Writing schreibt Maxi Wallenhorst zu dissoziativen Poetiken im Kapitalismus. Essays erschienen z.B. im e-flux journal und in Elif Saydam’s Two Cents (Mousse, 2022). In Arbeit: eine Transvestitenromanze im halb-allegorischen Berlin der 20er Jahre.

Raimund Wolfert, Mitarbeiter der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft seit 2005, Näheres hier.