Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Wanderausstellung über Herman Bang

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Am 29. Januar 1912 – vor 110 Jahren also – starb der dänische Schriftsteller Herman Bang auf einer Lesereise durch die USA. Seine impressionistischen Romane gehören heute – nicht zuletzt wegen der virtuosen Sprache und genauen Beobachtungsgabe – unbestritten zu den wichtigsten Werken der dänischen Literatur!

Die kleine Wanderausstellung macht nach Stationen am Literaturhaus Berlin und an der Universitätsbibliothek der TU Berlin bis Ende März 2022 an der Kgl. Dänischen Botschaft Halt.

In Bildern, Zitaten und kleinen Geschichten erzählt die Ausstellung unter anderem von Bangs Lust an der Selbstinszenierung. Von dem mehr oder weniger offenen Umgang mit seiner Homosexualität. Von öffentlichen Anfeindungen, die er in der Folge dessen in Dänemark erleiden musste. Und von seinen Aufenthalten in Berlin – einer Stadt, die für Bang und viele andere Menschen bereits zur vorletzten Jahrhundertwende ein queerer Zufluchtsort wurde.

Die Ausstellung ist im Moment aufgrund der Coronasituation leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Auf ihrer nächsten Station, ab April 2022 am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin, werden Sie sie aber hoffentlich wieder besuchen können!